Grußwort anlässlich der Göttlichen Liturgie mit Patriarch Daniel von Rumänien
Metropolit Augoustinos von Deutschland Exarch von Zentraleuropa Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (11. September 2011)
Eure Seligkeit!
In
einer viel beachteten Predigt haben Sie am 5. Juni 2011 in Alba Iulia
auf die Bedeutung der Einheit der Kirche und auf den Zusammenhang
zwischen dem rechten Glauben und der Gemeinschaft der Kirche
hingewiesen. Ausdruck der Einheit des Glaubens, sagten Sie damals, sei
das Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel und Garant dieser
Einheit die Gemeinschaft der Bischöfe.
In
der Freude dieses rechten Glaubens und in der Gemeinschaft der
orthodoxen Bischöfe Deutschlands begrüße ich Sie deshalb heute als
Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, zu der
inzwischen 19 Diözesan- und Vikarbischöfe gehören, und heiße Sie
herzlich in München willkommen. Gestatten Sie mir bei dieser
Gelegenheit, auch den brüderlichen Segensgruß Seiner Allheiligkeit des
Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios zu übermitteln!
Wir wissen die weise Entscheidung der 4. Panorthodoxen Präkonziliaren Konferenz, die 2009 in Chambésy getroffen wurde und die Gründung orthodoxer Bischofskonferenzen in vielen Teilen der Welt zur Folge hatte, zu
schätzen und sind froh, dass wir hier in Deutschland mit Metropolit
Serafim, in dessen Residenz übrigens unsere Bischofskonferenz gegründet
wurde, ein aktives und bewusstes Mitglied unseres Gremiums haben, der
zusammen mit Bischof Sofian für diese heilige Aufgabe der Einheit
unserer Kirche tätig ist.
Alle
Mitglieder unserer Bischofskonferenz sind, ebenso wie die über eine
Million orthodoxer Christen dieses Landes, hocherfreut über jeden
Schritt, den die so genannten Mutterkirchen tun, um der orthodoxen
Einheit zu dienen, so wie Sie dies in Ihrer Predigt ausgeführt haben.
Und ich bin überzeugt, dass auch Sie, lieber und verehrter Patriarch
Daniel, unsere Schritte auf dem Weg zu einem immer glaubwürdigeren
Zeugnis unserer Kirche, etwa hier in Deutschland, mit ihren Gebeten und
Ihrem Segen begleiten. Sie haben ja selbst in Deutschland gelebt und
studiert und kennen aus dieser Zeit in Freiburg im Breisgau unsere
Situation.
Unser
gemeinsames Ziel steht also fest und auch dort, wo es unterschiedliche
Auffassungen über den Weg zu diesem Ziel gibt, sind wir sicher, dass der
„Dialog der Liebe und der Wahrheit“, den wir so häufig in unseren
ökumenischen Beziehungen zitieren, erst recht in unserem eigenen Haus
richtig und wichtig ist.
Gott segne diesen Dialog in unserer einen Kirche! Gott segne Ihr schönes Land Rumänien! Gott segne Ihren Aufenthalt in Bayern!
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